Mehr Steuern trotz Elterngeld? So verhinderst du böse Überraschungen

16.06.2025

Foto von Christian Dubovan auf Unsplash

Das Elterngeld ist eine großartige Unterstützung für junge Familien – und viele gehen davon aus, dass es steuerfrei ist. Doch viele Eltern sind überrascht, wenn sie nach der Elternzeit ihre Steuererklärung machen und plötzlich Steuern nachzahlen müssen. Woran liegt das?

Stichwort: Progressionsvorbehalt.

In diesem Blogartikel erklären wir dir verständlich, was es damit auf sich hat, wie das Elterngeld deine Steuerlast beeinflusst, wann du beim Elterngeldbezug eine Steuererklärung machen musst – und worauf du achten solltest, um böse Überraschungen zu vermeiden.


Warum das Elterngeld trotz Steuerfreiheit zu höheren Steuern führen kann

Zunächst die gute Nachricht: Elterngeld musst du nicht versteuern – jedenfalls nicht direkt. Es zählt zu den sogenannten Einkommensersatzleistungen und ist steuerfrei, unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Und genau dieser sorgt dafür, dass du am Ende möglicherweise doch mehr Steuern zahlen musst. Doch was bedeutet das genau?

Beim Progressionsvorbehalt wird dein Elterngeld zu deinem zu versteuernden Einkommen dazugerechnet, um deinen persönlichen Steuersatz zu ermitteln. Dieser höhere Steuersatz wird dann aber nur auf dein übriges Einkommen angewendet.


Ein Beispiel zur Veranschaulichung

Stell dir vor, du verdienst im Jahr 40.000 Euro regulär und bekommst zusätzlich 10.000 Euro Elterngeld.

  • Das Finanzamt berechnet deinen Steuersatz so, als hättest du 50.000 Euro Einkommen (40.000 + 10.000).

  • Steuern zahlst du zwar nur auf die 40.000 Euro – allerdings mit dem höheren Steuersatz, der für 50.000 Euro gilt.

Das bedeutet: Auch wenn du auf das Elterngeld selbst keine Steuern zahlst, kann es trotzdem dazu führen, dass du insgesamt mehr Steuern auf dein übriges Einkommen zahlen musst.

📱 Noch nicht verstanden? Dann schau' dir doch einfach unser Video zum Thema an.


Steuererklärung ist Pflicht – ab 410 Euro Elterngeld im Jahr

Ein weiterer Punkt, den viele nicht wissen: Sobald du mehr als 410 Euro Elterngeld im Jahr bekommst, bist du verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Diese Pflicht gilt auch, wenn du bisher nie eine Steuererklärung gemacht hast.


Unser Tipp: Steuerliche Auswirkungen vorher durchrechnen

Viele Eltern sind überrascht, wenn sie vom Finanzamt einen Nachzahlungsbescheid erhalten. Das muss nicht sein!

📌 Unser Tipp: Lass dir vorab ausrechnen, wie sich das Elterngeld auf deine Steuerlast auswirkt – besonders wenn du z. B. auch noch andere Einkünfte hast oder dein:e Partner:in gut verdient. So kannst du gezielt Rücklagen bilden und erlebst keine unangenehmen Überraschungen.


Hinweis: Wir bieten keine Steuerberatung an!

Bitte beachte: Wir dürfen und können keine individuelle steuerliche Beratung leisten. Für konkrete Fragen rund um Steuerthemen solltest du dich an eine Steuerberaterin oder einen Steuerberater wenden.

Wenn du jedoch Fragen rund um die Themen Elterngeldantrag, Bemessungszeitraum oder Teilzeitarbeit während der Elternzeit hast, steht dir unser Experten-Service jederzeit zur Verfügung.

Das Elterngeld ist eine großartige Unterstützung für junge Familien – und viele gehen davon aus, dass es steuerfrei ist. Doch viele Eltern sind überrascht, wenn sie nach der Elternzeit ihre Steuererklärung machen und plötzlich Steuern nachzahlen müssen. Woran liegt das?

Stichwort: Progressionsvorbehalt.

In diesem Blogartikel erklären wir dir verständlich, was es damit auf sich hat, wie das Elterngeld deine Steuerlast beeinflusst, wann du beim Elterngeldbezug eine Steuererklärung machen musst – und worauf du achten solltest, um böse Überraschungen zu vermeiden.


Warum das Elterngeld trotz Steuerfreiheit zu höheren Steuern führen kann

Zunächst die gute Nachricht: Elterngeld musst du nicht versteuern – jedenfalls nicht direkt. Es zählt zu den sogenannten Einkommensersatzleistungen und ist steuerfrei, unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Und genau dieser sorgt dafür, dass du am Ende möglicherweise doch mehr Steuern zahlen musst. Doch was bedeutet das genau?

Beim Progressionsvorbehalt wird dein Elterngeld zu deinem zu versteuernden Einkommen dazugerechnet, um deinen persönlichen Steuersatz zu ermitteln. Dieser höhere Steuersatz wird dann aber nur auf dein übriges Einkommen angewendet.


Ein Beispiel zur Veranschaulichung

Stell dir vor, du verdienst im Jahr 40.000 Euro regulär und bekommst zusätzlich 10.000 Euro Elterngeld.

  • Das Finanzamt berechnet deinen Steuersatz so, als hättest du 50.000 Euro Einkommen (40.000 + 10.000).

  • Steuern zahlst du zwar nur auf die 40.000 Euro – allerdings mit dem höheren Steuersatz, der für 50.000 Euro gilt.

Das bedeutet: Auch wenn du auf das Elterngeld selbst keine Steuern zahlst, kann es trotzdem dazu führen, dass du insgesamt mehr Steuern auf dein übriges Einkommen zahlen musst.

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Steuererklärung ist Pflicht – ab 410 Euro Elterngeld im Jahr

Ein weiterer Punkt, den viele nicht wissen: Sobald du mehr als 410 Euro Elterngeld im Jahr bekommst, bist du verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Diese Pflicht gilt auch, wenn du bisher nie eine Steuererklärung gemacht hast.


Unser Tipp: Steuerliche Auswirkungen vorher durchrechnen

Viele Eltern sind überrascht, wenn sie vom Finanzamt einen Nachzahlungsbescheid erhalten. Das muss nicht sein!

📌 Unser Tipp: Lass dir vorab ausrechnen, wie sich das Elterngeld auf deine Steuerlast auswirkt – besonders wenn du z. B. auch noch andere Einkünfte hast oder dein:e Partner:in gut verdient. So kannst du gezielt Rücklagen bilden und erlebst keine unangenehmen Überraschungen.


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Bitte beachte: Wir dürfen und können keine individuelle steuerliche Beratung leisten. Für konkrete Fragen rund um Steuerthemen solltest du dich an eine Steuerberaterin oder einen Steuerberater wenden.

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