Elterngeld für Selbstständige und Freiberufler: Alles, was du wissen musst
17.11.2025



Foto von Thought Catalog auf Unsplash
Für viele werdende Eltern ist das Thema Elterngeld essenziell, um die finanzielle Stabilität während der Elternzeit zu sichern. Besonders für Selbstständige und Freiberufler stellt sich die Frage: Gelten all die bekannten Regelungen auch für mich? In diesem Blogpost klären wir die wichtigsten Punkte und geben hilfreiche Tipps zum Thema Elterngeld und Elternzeit für Selbstständige und Freiberufler.
Was ist Elterngeld und wer hat Anspruch darauf?
Elterngeld ist eine staatliche Leistung, die den Einkommensausfall kompensiert, wenn Eltern nach der Geburt eines Kindes in Elternzeit gehen. Um Elterngeld zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Das sind:
✅ Du lebst in Deutschland.
✅ Du betreust und erziehst dein Kind selbst.
✅ Dein Kind lebt mit dir in einem Haushalt.
✅ Dein zu versteuerndes Jahreseinkommen liegt unter der Einkommensgrenze (seit April 2025: 175.000 €).
Besondere Regelungen für Selbstständige und Freiberufler
Die Anspruchsregelungen sind also schon mal für alle gleich. Für Selbstständige und Freiberufler gelten aber dennoch spezifische Bestimmungen, wenn es um das Elterngeld geht. Im Gegensatz zu Angestellten basiert die Berechnung des Elterngeldes auf dem Einkommen des letzten abgeschlossenen Steuerjahres. Dieser Zeitraum wird als Bemessungszeitraum bezeichnet.
Der richtige Bemessungszeitraum
Der Bemessungszeitraum muss nicht immer das Steuerjahr vor dem Geburtsjahr umfassen, sondern es gibt auch Möglichkeiten, durch die man den Bemessungszeitraum weiter in die Vergangenheit schieben kann. Das macht dann Sinn, wenn man in einem vorherigen Jahr höhere Einnahmen hatte, da diese die Basis für die Berechnung des Elterngeldes bilden.
Die Wahl des optimalen Bemessungszeitraums kann also entscheidend sein. Da bei Selbstständigen nicht wie bei Angestellten einzelne Monate, sonder ganze Jahre verschoben werden. Dafür müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Welche das sind und wie das genau funktioniert erfährst du in diesem Beitrag.
Wie wird Elterngeld für Selbstständige berechnet?
Das Elterngeld beträgt grundsätzlich 65% bis 67% des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens vor der Geburt (sog. Elterngeld-Netto). Bei niedrigen Einkünften kann der Prozentsatz steigen. Die genaue Höhe wird anhand der Einnahmen-Überschuss-Rechnung bzw. Bilanz aus deinem Bemessungszeitraum ermittelt. (Auch Verluste werden berücksichtig.)
📌 Wichtig: Je mehr Einkommen, desto höher dein Elterngeld.
Besondere Herausforderungen und Tipps
Für Selbstständige und Freiberufler ist es oft nicht so einfach wie für Angestellte, sich nach der Geburt vollständig aus ihrer Tätigkeit herauszuziehen. Sie stehen oft vor der Herausforderung, ihr Business während der Elternzeit weiterzuführen. Hier einige Tipps wie du beides unter einen Hut bekommst:
Frühzeitig planen: Kalkuliere genau, wie sich die Elternzeit auf dein Geschäft auswirkt.
Vertretungen organisieren: Überlege dir, ob eine Vertretung möglich oder nötig ist.
Finanzielle Reserven aufbauen: Sicher dir finanzielle Polster vor Beginn der Elternzeit.
Antragstellung leicht gemacht
Die Beantragung von Elterngeld erfolgt über die zuständige Elterngeldstelle. Hierfür benötigst du neben dem Elterngeldantrag verschiedene Nachweise, beispielsweise den Steuerbescheid deines Bemessungszeitraums. Achte sorgfältig auf Fristen, um rechtzeitig das Elterngeld zu erhalten.
📌 Tipp: Füllst du deinen Elterngeldantrag mit unserer formie Elterngeld-App aus, erhältst du zusammen mit deinem ausgefüllten Elterngeldantrag eine ausführliche Checkliste. So kannst du bequem prüfen, was auf dich zutrifft, die notwendigen Unterlagen bereitlegen und deinen Elterngeldantrag ganz stressfrei einreichen.
Fazit: Basis schaffen und rechtzeitig planen
Für Selbstständige und Freiberufler lohnt es sich, frühzeitig das Thema Elterngeld anzugehen und alle finanziellen Eventualitäten zu planen. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du die Zeit nach der Geburt entspannt genießen und gleichzeitig für dein Unternehmen die bestmögliche Lösung finden.
Für viele werdende Eltern ist das Thema Elterngeld essenziell, um die finanzielle Stabilität während der Elternzeit zu sichern. Besonders für Selbstständige und Freiberufler stellt sich die Frage: Gelten all die bekannten Regelungen auch für mich? In diesem Blogpost klären wir die wichtigsten Punkte und geben hilfreiche Tipps zum Thema Elterngeld und Elternzeit für Selbstständige und Freiberufler.
Was ist Elterngeld und wer hat Anspruch darauf?
Elterngeld ist eine staatliche Leistung, die den Einkommensausfall kompensiert, wenn Eltern nach der Geburt eines Kindes in Elternzeit gehen. Um Elterngeld zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Das sind:
✅ Du lebst in Deutschland.
✅ Du betreust und erziehst dein Kind selbst.
✅ Dein Kind lebt mit dir in einem Haushalt.
✅ Dein zu versteuerndes Jahreseinkommen liegt unter der Einkommensgrenze (seit April 2025: 175.000 €).
Besondere Regelungen für Selbstständige und Freiberufler
Die Anspruchsregelungen sind also schon mal für alle gleich. Für Selbstständige und Freiberufler gelten aber dennoch spezifische Bestimmungen, wenn es um das Elterngeld geht. Im Gegensatz zu Angestellten basiert die Berechnung des Elterngeldes auf dem Einkommen des letzten abgeschlossenen Steuerjahres. Dieser Zeitraum wird als Bemessungszeitraum bezeichnet.
Der richtige Bemessungszeitraum
Der Bemessungszeitraum muss nicht immer das Steuerjahr vor dem Geburtsjahr umfassen, sondern es gibt auch Möglichkeiten, durch die man den Bemessungszeitraum weiter in die Vergangenheit schieben kann. Das macht dann Sinn, wenn man in einem vorherigen Jahr höhere Einnahmen hatte, da diese die Basis für die Berechnung des Elterngeldes bilden.
Die Wahl des optimalen Bemessungszeitraums kann also entscheidend sein. Da bei Selbstständigen nicht wie bei Angestellten einzelne Monate, sonder ganze Jahre verschoben werden. Dafür müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Welche das sind und wie das genau funktioniert erfährst du in diesem Beitrag.
Wie wird Elterngeld für Selbstständige berechnet?
Das Elterngeld beträgt grundsätzlich 65% bis 67% des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens vor der Geburt (sog. Elterngeld-Netto). Bei niedrigen Einkünften kann der Prozentsatz steigen. Die genaue Höhe wird anhand der Einnahmen-Überschuss-Rechnung bzw. Bilanz aus deinem Bemessungszeitraum ermittelt. (Auch Verluste werden berücksichtig.)
📌 Wichtig: Je mehr Einkommen, desto höher dein Elterngeld.
Besondere Herausforderungen und Tipps
Für Selbstständige und Freiberufler ist es oft nicht so einfach wie für Angestellte, sich nach der Geburt vollständig aus ihrer Tätigkeit herauszuziehen. Sie stehen oft vor der Herausforderung, ihr Business während der Elternzeit weiterzuführen. Hier einige Tipps wie du beides unter einen Hut bekommst:
Frühzeitig planen: Kalkuliere genau, wie sich die Elternzeit auf dein Geschäft auswirkt.
Vertretungen organisieren: Überlege dir, ob eine Vertretung möglich oder nötig ist.
Finanzielle Reserven aufbauen: Sicher dir finanzielle Polster vor Beginn der Elternzeit.
Antragstellung leicht gemacht
Die Beantragung von Elterngeld erfolgt über die zuständige Elterngeldstelle. Hierfür benötigst du neben dem Elterngeldantrag verschiedene Nachweise, beispielsweise den Steuerbescheid deines Bemessungszeitraums. Achte sorgfältig auf Fristen, um rechtzeitig das Elterngeld zu erhalten.
📌 Tipp: Füllst du deinen Elterngeldantrag mit unserer formie Elterngeld-App aus, erhältst du zusammen mit deinem ausgefüllten Elterngeldantrag eine ausführliche Checkliste. So kannst du bequem prüfen, was auf dich zutrifft, die notwendigen Unterlagen bereitlegen und deinen Elterngeldantrag ganz stressfrei einreichen.
Fazit: Basis schaffen und rechtzeitig planen
Für Selbstständige und Freiberufler lohnt es sich, frühzeitig das Thema Elterngeld anzugehen und alle finanziellen Eventualitäten zu planen. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du die Zeit nach der Geburt entspannt genießen und gleichzeitig für dein Unternehmen die bestmögliche Lösung finden.
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